Wer sind wir? / Was passiert hier?
Bei uns arbeiten Psychotherapeut*innen, die sich ganz besonders gut mit Kindern und Jugendlichen auskennen und wissen, wie man bei verschiedenen psychischen Problemen für jedes Kind oder jede*n Jugendliche*n die beste Lösung finden kann. Psychische Probleme sind zum Beispiel zu viele und/oder zu starke Gefühle (wie Angst, Traurigkeit, Wut), häufig wiederkehrende und als blöd oder nervig empfundene Gedanken oder auch Dinge, die man macht, obwohl man es eigentlich gar nicht will (wie nicht nett zu anderen sein, anderen etwas wegnehmen, zu viel oder zu wenig zu essen, ins Bett zu machen obwohl man kein Kleinkind mehr ist, zu viel oder zu wenig schlafen, sich selbst nicht leiden können usw.). Psychotherapeut*innen kann man alle seine Sorgen und Probleme anvertrauen, denn sie dürfen das, was sie in der Therapie erfahren, nicht weitererzählen wenn Du und Deine Eltern es nicht erlauben.
Die unsichtbare Krankheit | DieMaus | WDR
In unserer Hochschulambulanz arbeiten oft mehrere Expert*innen für Kinder- und Jugendlichenprobleme zusammen mit den Kindern an einer guten Lösung – erfahrene Therapeut*innen gemeinsam mit solchen, die diesen Beruf gerade erlernen. Bei uns arbeiten darüber hinaus auch Forscher*innen, die herausfinden wollen, wie manche dieser Kinder- und Jugendlichenprobleme überhaupt entstehen, warum sie nicht von selbst wieder weggehen und wie man sie am besten lösen kann. Dabei kannst Du mithelfen, und Du brauchst dafür gar nicht viel zu tun: Wir befragen Dich hin und wieder dazu, wie es Dir gerade geht und wie sich die Therapie für Dich anfühlt, oder wir bitten Dich, einen Fragebogen am Tablet auszufüllen. Besonders ganz am Anfang der Therapie hilft uns das sehr, genauer zu verstehen, was bei Dir los ist und wie wir Dir am besten helfen können. Wichtig dabei ist: Du kannst immer selbst entscheiden, ob Du mit uns sprechen, unsere Fragen beantworten und nochmal zu uns kommen möchtest oder nicht.
Wie läuft eine Psychotherapie ab?
Wenn wir uns entschieden haben, eine Psychotherapie zu machen, verabreden wir uns normalerweise einmal in der Woche und treffen uns für ungefähr eine Stunde in der Ambulanz. Dort können wir uns ungestört unterhalten, zusammen spielen und verschiedene Dinge ausprobieren, die Dir bei Deinem Problem helfen könnten. Manchmal vereinbaren wir auch Therapieübungen, die Du bis zum nächsten Termin zu Hause oder mit Hilfe von Deinen Bezugspersonen (z.B. deinen Eltern, Pflegeeltern oder Betreuer*innen) oder auch mit deinen Freund*innen erledigen kannst. Es ist besonders wichtig, dass Du regelmäßig zur Therapie kommst und Deine Übungen auch außerhalb der Therapietreffen machst, damit die Therapie gut wirken kann. Wenn wir merken, dass sich Dein Problem schon gebessert hat oder dabei ist, sich zu lösen, treffen wir uns nicht mehr so oft, und Du probierst aus, wie es ohne Dein Problem zu Hause und in der KiTa oder Schule so klappt.
Wir konnten schon vielen Kindern mit unseren Psychotherapien helfen, die vielleicht ganz ähnliche Schwierigkeiten hatten wie Du gerade. Deshalb sind wir uns sicher, dass es auch für Dich gut sein kann, zu uns zu kommen. Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen!