Hochschulambulanz für Kinder und Jugendliche

Wer sind wir? / Was passiert hier?

In unserer Ambulanz bieten wir Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (bis zum vollendeten 21. Lebensjahr) Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung psychischer Probleme und Störungen an. Wir, das sind Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut*innen sowie Psychologische Psychotherapeut*innen mit Zusatzqualifikation Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Als Hochschulambulanz arbeiten wir zum Teil auch in Behandlungsteams gemeinsam mit Psychotherapie-Studierenden, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiums und ihrer Abschlussprüfung in Psychotherapie stehen. Alle, die in der Ambulanz arbeiten, unterliegen der Schweigepflicht. Das bedeutet, dass sie nichts von dem, was sie im Zusammenhang mit Deiner Therapie erfahren, weitererzählen dürfen – noch nicht mal, dass Du Dich bei uns gemeldet hast.

Das besondere an unserer Ambulanz ist die enge Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität in Wuppertal. Die Forscher*innen dort möchten mehr über psychische Probleme bei Kindern und Jugendlichen erfahren und herausfinden, wie man ihnen am besten helfen kann. Deshalb führen wir auch oft psychologische Forschungsarbeiten durch und befragen Dich (in Interviews, mit Fragebögen, am Tablet oder auch am Smartphone) zu Deinem Befinden. Möglicherweise wirst Du von uns noch zusätzliche Informationen erhalten, falls wir Dich zur Teilnahme an einem der Projekte einladen möchten. Du kannst uns dadurch helfen, dass Du unsere Fragen so gut wie es geht beantwortest. Wichtig ist, dass die Teilnahme an all diesen Befragungen freiwillig ist - du kannst dich also immer auch dagegen entscheiden, wenn du dich mit einer Befragung nicht wohlfühlst.

Unsere Therapeut*innen arbeiten dank der engen Zusammenarbeit mit den Forscher*innen immer mit den neuesten und besten Methoden, was gut ist für Dich.

Wie läuft eine Psychotherapie ab?

Nach dem ersten Gespräch entscheiden wir gemeinsam, wie es weitergeht. Wenn wir entscheiden, dass eine Psychotherapie für Dich und Dein Anliegen richtig wäre, machen wir weitere Termine aus, um uns weiter kennenzulernen und die Therapie zu planen.

Nach den ersten Sitzungen erstellen wir gemeinsam einen persönlichen Behandlungsplan für die anschließende Therapie, in dem wir festlegen, was sich durch die Therapie verändern und für Dich verbessern sollte.

Die Psychotherapie wird dann ein Mal pro Woche stattfinden und 50 Minuten dauern. Die Sitzungen finden meistens bei uns in der Hochschulambulanz statt. Manchmal kann es vorkommen, dass Dein*e Therapeut*in und Du euch auch außerhalb der Ambulanz trefft und draußen etwas zusammen macht. In den meisten Therapien gehören auch gemeinsame Gespräche mit Dir und mit Deinen Bezugspersonen (z.B. deinen Eltern, Pflegeeltern oder Betreuer*innen) bzw. Sorgeberechtigten dazu. Wie lange die Psychotherapie insgesamt dauert, kann man vorher nicht genau wissen. Manche Probleme und Anliegen lassen sich innerhalb weniger Wochen gut lösen, bei anderen arbeiten wir auch über mehrere Monate gemeinsam an einer Lösung oder Veränderung. 

 

Damit die Therapie erfolgreich sein kann, ist es sehr wichtig, dass wir alle gut und zuverlässig zusammenarbeiten. Dazu gehört es auch, dass Du pünktlich zu abgemachten Terminen kommst und gemeinsam besprochene Aufgaben auch zu Hause bearbeitest. 

Zum Ende einer Psychotherapie hin werden die Abstände zwischen zwei Terminen normalerweise immer größer, so dass Du eigenständig das neu Erlernte im Alltag einüben und anwenden kannst.

Ab 15 Jahren kannst du selbst über eine Therapie entscheiden und dich hier anmelden. Wenn du jünger bist, brauchst du für die Therapie die Einverständniserklärungen deiner Sorgeberechtigten.

Weitere Informationen

Auf den folgenden Feldern findest du eine Verlinkung zu den GeFühle fetzen der Bundespsychotherapeutenkammer n.e.V. (BPtK). Dort berichten Jugendliche von ihren Gefühlen wie

Weitere Infos über #UniWuppertal: